HALLENFUSSBALL
Per Aufholjagd zum Turniersieg
Calden/Meimbressen gewinnt Raiffeisen-Cup 2025
Calden – Auf drei Tage hatte die SG Calden/Meimbressen ihre Hallenfußballturniere in diesem Jahr erweitert – und das Konzept ging auf. Abteilungsleiter Sascha Knoll zog ein positives Fazit, obwohl am Finaltag nicht so viele Zuschauer in der Sporthalle waren wie am Vortag. Der TSV Deisel hatte aus personellen Gründen bereits am Donnerstag abgesagt, bedauerte Knoll. Neben dem Turnier für Ü35-Mannschaften gab es erstmals auch ein Frauenfußballturnier am Sonntag.
Die drei Turniertage in der Zusammenfassung.
Spannung bis zur letzten Minute
Bot das Finale des Raiffeisencups, denn die Caldener Turnierleitung um Christian Krug, Udo Lehmann und Markus Utsch hatte beim Stand von 2:2 zwischen der SG Calden/Meimbressen und SG Ahnatal die Begleitmusik für die letzte Spielminute aufgelegt, da spielte David Gerdesmeier einen genialen Querpass zu Jason Busch, der den 3:2-Siegtreffer für die Lokalmatadoren erzielte – und das nach einem 0:2-Rückstand.
Für die SG Ahnatal blieb, wie im vergangenen Jahr, nur der zweite Platz. Dennoch beachtlich und wie stark sich der Kasseler Kreisoberligist in der Halle präsentierte, und mit Luc Endres hatten sie neben Jason Busch von der SG auch einen der zwei besten Kicker des Turniers in den Reihen.
Den dritten Rang sicherte sich der SV Espenau mit einem torreichen 6:5-Erfolg gegen Grebenstein.
Zeit für die Revanche
Wurde es für die SG Ahnatal im Halbfinale gegen den Tuspo Grebenstein. Im letzten Jahr hatten sie in Calden das Finale gegen den Gruppenligisten verloren und erst letzte Woche beim eigenen Turnier mit 1:2 im Endspiel den Kürzeren gezogen. Nun standen sie sich im Halbfinale gegenüber und über eine 4:0-Führung kamen die Ahnataler zu einem 4:2-Sieg. Das zweite Semifinale gewann Calden/Meimbressen mit 5:2 gegen Espenau.
Die Vorrunde
Wurde von den Gruppenligisten Calden/Meimbressen und Grebenstein beherrscht, die alle ihre Partien gewannen. Ohne Punkte blieben die SG Ersen/Ostheim/Zwergen/Liebenau und TSG Hofgeismar. Wobei sich der C-Ligist gar nicht schlecht präsentierte. Zwar unterlagen die seit Sommer reaktivierten TSG-Fußballer dem Tuspo mit 0:5, in den Partien gegen Calden/Meimbressen II und Espenau fehlte am Ende jeweils nur ein Tor zu einem Punktgewinn.
Das Frauenturnier
Frauenfußball hat in Calden große Tradition und ist nun auch Bestandteil des Raiffeisencups. Die Gastgeberinnen hatten aus ihrer dritten Mannschaft zwei Teams am Start bei insgesamt sechs teilnehmenden Mannschaften.
Sieger wurde Viktoria Großenenglis vor dem FC Großalmerode. Beste Torschützin mit fünf Treffern war Luna Schönmann vom Siegerteam aus Großenenglis.
Zweimal zur Siegerehrung
Kam Spielführerin Naomi Mardalla aus Großenenglis. Zunächst wurde ihr Verein für den zweiten Platz aufgerufen, aber Mardalla intervenierte bei der Turnierleitung des Frauenfußballturniers. Ihr Team hätte die meisten Punkte geholt, es wurde schnell nachgerechnet und tatsächlich: Großalmerode war nun dran sich den Pokal für den zweiten Rang abzuholen und danach wurde Mardalla und die Viktoria als Siegerin gekürt.
Das Turnier der Alten Herren
Es machte Spaß den alten Haudegen, unter denen sich auch Akteure jenseits der 60 Jahre befanden, zuzusehen. Im Finale setzte sich, wie bei den Senioren, die SG Calden/Meimbressen durch. Diesmal gewann sie mit 3:1 gegen den starken TSV Zierenberg. Dritter wurde derweil die SG Ahnatal.
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